Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf | Shuru.de
Trilife

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf

Kathi läuft in Richtung Motivation
Avatar von Katharina Schreiner
Geschrieben von Katharina Schreiner
Wissenslevel    

Die Off-Season ist offiziell gestartet. Zumindest für mich. Und das schon eine ganze Weile. Meine Wettkämpfe sind schon lange vorüber, alles erledigt. Doch was jetzt? Lange Pause einlegen? Aufhören? Neue Motivation suchen? Neuen Wettkampf heraus suchen? Es gibt einige Möglichkeiten. Doch für welche werde ich mich entscheiden?

Drei Wettkämpfe dieses Jahr für mich. Zwei Sprintdistanzen und meine erste olympische Distanz habe ich hinter mir. Es lief gut. Nicht sehr gut, aber ich bin mit mir und meinen Leistungen mehr als zufrieden. Mein Ziel, durchs Ziel zu laufen habe ich erreicht. Direkt nach den Wettkämpfen sagte ich jedoch: „ne, kein Bock mehr auf Triathlon. Ich will was anderes machen.“ Ein paar Tage und Wochen später war ich jedoch wieder motivierter und hatte wieder mehr Lust einen Wettkampf zu bestreiten. Gerade jetzt in meiner Off-Season mache ich mir darüber vermehrt Gedanken. Reicht diese Lust als Motivation aus, um mich wieder für Wettkämpfe im nächsten Jahr anzumelden?

Hallo Motivationsloch

Bisher noch nicht. Ich schwanke noch stark zwischen einer, zwei oder drei olympischen Distanzen oder mal einer Mitteldistanz. Ich überlegte, wo ich eine Mitteldistanz bestreiten könnte. Frankfurt? Hier finde ich die Strecke nicht besonders schön oder spannend. Fulda? Dort gibt es keine Mitteldistanz – leider. Aber ich werde definitiv dort wieder die olympische Distanz nächstes bestreiten. Dann überlegte ich, ob ich nicht einen Urlaub mit einem Wettkampf kombinieren könnte.
Ich dachte darüber nach, wo ich gerne hin verreisen möchte. Spontan fiel mir Amsterdam und die Ostsee ein.
Wenn dann Mitteldistanz, dann die Challenge Almere – Eine Mitteldistanz in Amsterdam. Oder den Ostseeman in Glücksburg.

Wettkampf voraus!

Beides augenscheinlich tolle Wettkämpfe. Doch bin ich schon bereit dazu? Gemeinsam mit meiner besten Freundin möchte ich im März beim Spiridon Halbmarathon starten. Könnte also ein sehr sportliches Jahr für mich werden. Bedeutet aber auch im Umkehrschluss sehr viel Arbeit. Sehr viel Arbeit. Und dieser Berg an Aufwand schreckt mich jetzt gerade noch ziemlich davon ab, mich irgendwo anzumelden. Total bescheuert eigentlich. Mich reizt das total, an meine mentale und körperliche Grenze zu gehen. Das einzige was mich daran hindert ist das regelmäßige und lange Training. Diese Anstrengung und die Zeit, die ich dafür aufbringen muss, sind ja schon enorm im Gegensatz, was ich bisher so geleistet habe. Da ist der Herr Schweinehund irgendwie doch noch zu laut und zu groß.

Auf dem Weg zu neuen Zielen

Auf dem Weg zu neuen Zielen

Doch was kann ich dagegen tun?

Sobald die Anmeldungen offen sind, werde ich mich für den Spiridon Halbmarathon anmelden. Über die Mitteldistanzen werde ich noch ein Weilchen nachdenken. Aber nicht mehr allzulange, da ich ja dann auch irgendwann mit dem Training anfangen muss. Eigentlich habe ich jetzt auch genug gefaulenzt. Eigentlich. Trotzdem finde ich es extrem schwer, sich aufzuraffen und endlich anzufangen.

Dinge, die ich erledigen muss, um das zu schaffen

Aber am aller wichtigsten:

Laufen! Laufen! Laufen!

Ich muss unbedingt mehr laufen und meine Laufliebe wieder finden. Es ist für mich momentan eher eine Qual, weil es konditionstechnisch und schmerzbedingt überhaupt keinen Spaß macht. Aber aller Anfang ist schwer und da muss ich wieder durch.
Ob ich will und nicht.

Ich halte dich auf dem Laufenden wie der Stand der Dinge ist.

Schreib einen Kommentar