Triathlon Training: Tipps, Tricks und worauf es ankommt | Shuru.de
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Triathlon Training: Tipps, Tricks und worauf es ankommt

Triathlon Training Laufen auf dem Laufband
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Geschrieben von Max
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Triathlon Training ist komplex. Es besteht grundsätzlich aus Schwimmen, Radfahren, Laufen, Regeneration. Hinzu kommt noch Dehnen, Stabi-Training, Krafttraining und Wechseltraining. Zusätzlich müssen noch mentale Aspekte trainiert und geschult werden: Motivation, Durchhaltevermögen, Zeitmanagement, Ängste überwinden.

Wenn man am Anfang vor diesem Berg an Aufgaben steht, weiß man meist nicht, wie man ihn bezwingen soll. Aber das meiste kommt mit der Zeit: So lernst du fast automatisch deine Zeit gut zu einzuteilen und die Motivation kommt mit dem richtigen Trainingsplan am Anfang auch erstmal.

Trotzdem ist es schwer, sich sofort mit allen Dingen zu befassen. Das wichtigste ist, dass du erstmal anfängst mit dem Triathlon Training. Such dir einen Trainingsplan – der Rest kommt Schritt für Schritt. Dennoch möchte ich dich auf ein paar Dinge vorbereiten, die früher oder später auf dich zukommen werden.

Probleme und Lösungen im Triathlon Training

Es gibt einige Hürden, die den meisten Triathleten in ihrer Karriere begegnen werden – aber es gibt auch Lösungsmöglichkeiten:

1. Hürde: Zeitmangel oder zu viel Zeit

Triathlon ist ein zeitintensives Hobby. Die wenigsten können es sich leisten, den ganzen Tag zu trainieren. Neben einem Vollzeit Job oder einem Studium kommen noch Familie und Freunde hinzu, die deine Zeit in Anspruch nehmen. Zwischen deinen ganzen Terminen musst du dann noch das Training einplanen. Hast du dich noch nie mit Zeitmanagement beschäftigt, so wirst du es schon fast automatisch lernen. Mit einem gut strukturierten Tagesplan und realistisch gesetzten Zeiten der Termine kannst du schon einiges unter einen Hut bringen. Nur die Zeit auf der Couch wird vielleicht etwas weniger.

Im Gegensatz dazu stehen auch mal Zeiträume, in denen du zu viel Zeit haben wirst. Das kennt fast jeder: Am Wochenende hat man sich einige Dinge vorgenommen, die man erledigen will. Sei es Aufräumen, etwas unternehmen oder eben auch Sport machen. Morgens noch motiviert für den Tag, kommen ständig Dinge dazwischen und man verschiebt die Aufgaben nach Hinten. Plötzlich ist das Wochenende rum und man hat seine Aufgaben nicht erledigt. Das Problem hierbei ist die fehlende Struktur: Erstelle dir einem Tagesplan am Abend vorher. So weißt du direkt morgens, wann du welche Dinge erledigen wirst. Durch die selbst geschaffene Struktur, die du unter der Woche automatisch hast, wirst du auch deinen Sport motivierter und regelmäßiger erledigen!

2. Hürde: Schmerzen und körperliche Probleme

Es gibt immer Tage und auch Wochen, an denen du Schmerzen oder Probleme haben wirst. Natürlich sind Schmerzen ein Warnsignal vom Körper. Aber nur weil man mal Seitenstechen hat, bedeutet es nicht, dass du dein Training unter- oder abbrechen musst. Am Anfang ist es natürlich frustrierend, wenn man nach 500 Metern schlecht Luft bekommt. Du wirst lernen mit den Schmerzen umzugehen und sie auch in gewisser Weiße wegzustecken. Du wirst auch merken, dass nicht jedes Zwicken gleich ein Stopp-Signal ist. Aber natürlich solltest du bei langanhaltenden oder starken Schmerzen das Training pausieren und einen Arzt aufsuchen.

3. Hürde: Krankheit

Wir alle werden mal krank. Mal ist es nur ein leichter Schnupfen, mal eine schwere Grippe – ganz normal. Jedoch bedeutet es nicht sofort immer Trainingspause. Je nachdem, wie du dich fühlst, ist Training gut oder eher schädlich für deinen Körper. Bei einer laufenden Nase, ohne weitere Erscheinungen kann man meist noch Sport machen. Hast du jedoch Fieber, ist Sport gefährlich und du solltest dein Training unterbrechen. Ein paar Tage auskurieren werden nichts an deiner aktuellen Leistung ändern und du riskierst keine schlimmeren Erkrankungen.

4. Hürde: Mentale Probleme

Jeder Tag ist anders. Mal hat man schlecht geschlafen. Ein anderes Mal ist einfach alles kacke oder auch einfach keinen Bock oder ist erschöpft. All das ist demotivierend. Sich dann aufzuraffen und das Training zu absolvieren benötigt viel Energie. Aber du wirst merken: Das Training wird besser laufen, als du vorher gedacht hast und danach wirst du dich besser fühlen.

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5. Hürde: Training und Urlaub

Urlaub will jeder machen. Vom Alltag weg kommen und neue Dinge erleben. Mit einer Sportart, die das ganze Jahr durchgeführt wird und regelmäßig trainiert werden muss, schwer zu vereinbaren. Aber es ist nicht unmöglich. In der „Off-Season“, also der Zeit nach deinen Wettkämpfen, hast du meist Zeiten ohne oder mit nur sehr wenig Training. Natürlich nicht befriedigend, sich den Urlaub passend nach seinem Trainingsplan zu legen.

Aber das schöne am Triathlon ist, dass du nicht immer alle drei Sportarten trainieren musst. Lauftraining benötigt am wenigsten Equipment und kann fast überall durchgeführt werden. Also warum nicht mal einen Schwerpunkt auf das Laufen setzen und den Urlaubsort per Laufen erkunden?

Was muss trainiert werden?

Zuerst sieht man nur Schwimmen, Radfahren und Laufen im Triathlon Training. Aber es ist weit mehr. Du musst deine Technik stetig verbessern. Musst dein Equipment kennenlernen und nutzen. Körper und Kopf müssen auch das machen, was du willst. All das wirst du trainieren. Nicht alles bewusst. Vieles unterbewusst und manches erst mit der steigenden Erfahrung.

Du solltest aber immer bewusst dein Training angehen. Dich selbst beobachten und dich mit dir, deinem Körper und deinem Sport auseinander setzen. Nur wenn du mit allen Sinnen dabei bist, wirst du ein ganzheitlicher, erfolgreicher und motivierter Sportler. Und keine Angst – vieles kommt mit der Zeit. Fang einfach an und lern dich und den Triathlon kennen.



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