Der RESTUBE waterproofbag Test: Eine wasserdichte Tasche für Schwimmer und Triathleten, um die Wertsachen immer bei sich zu haben? Wir haben ihn für dich getestet. Am Ende findest du dann noch eine Überraschung.
Inhalt des Artikels
Ich bin schon lange auf der Suche nach einer Art Tasche, in der ich meinen Autoschlüssel beim Schwimmen einpacken kann, um ihn immer bei mir zu haben. Denn besonders an Seen oder Meeresküsten gibt es selten Schließfächer. Somit bleibt nur die Möglichkeit die Sachen am Ufer zu lassen. Das Problem hierbei sind die Wertsachen: Ich gehe mit einem Unwohlsein ins Wasser, denn theoretisch jeder könnte an meine Wertsachen gehen und sie ganz entspannt mitnehmen. Auch wenn ich es sehen würde, müsste ich erstmal an Land schwimmen und da ich nicht der schnellste Schwimmer bin, könnte er noch mal winken und langsam weggehen.
Vor einiger Zeit bin ich auf die Drybags gestoßen. Sie sind wasserdicht und bieten genügend Stauraum für die Sachen. Jedoch sind sie beim Schwimmen unhandlich zu tragen und stören. Somit waren sie nicht die Lösung für mein Problem. Also ging ich wieder auf die Suche und bin diesmal auf den waterproofbag von RESTUBE gestoßen. Ich schnappte mir Kathi und Isa, wir fuhren an einen See und testeten ihn ausführlich.
waterproofbag Test: Lieferumfang
Der waterproofbag von RESTUBE wird in einer umweltschonenden Verpackung geliefert: nur ein Stück Pappe, dass im Innenteil verlegt ist. Auf Plastik wird verzichtet – toll! Einen Umweltschutzpunkt 🙂
Der waterproofbag erinnert mich an mein erstes Portmonee von 4YOU. Er besteht aus einer Lasche, die mit einem Klettverschluss an dem unteren Teil der Tasche angeklettet wird. In den unteren Teil, der eigentlichen Tasche, packt man seine Wertsachen hinein. Dafür stehen zwei Stauräume zur Verfügung.
Doch vorher muss man den zu schützenden Gegenstand in eine wasserdichte Plastik-Hülle des Herstellers LOKSAK packen – diese ist im Lieferumfang enthalten. Diese ist an der Öffnung mit einem doppelten Druckverschluss versehen, sodass bei richtiger Anwendung kein Wasser eindringen kann. Die Plastik-Hülle ist 13,97cm x 7,62cm groß.
Auf dem unteren Teil sind auch zwei Klettstreifen angebracht – einer auf der Vorderseite, einer auf der Rückseite. So kann man in die Tasche sowohl kleine Gegenstände, wie einen Autoschlüssel, packen, und so falten, dass der waterproofbag kompakter ist. Möchte man ein Smartphone wasserdicht transportieren, nutzt man den anderen Klettstreifen, wodurch die Tasche etwas länglicher ist.
Auf der Rückseite befindet sich zudem eine Lasche, um den waterproofbag an einem Gürtel zu befestigen.
waterproofbag Test: Das Einpacken
Ein iPhone 7 ohne Hülle passt gerade so in die Tüte, um sie zu verschließen. Die Abmessungen vom iPhone 7: 13,83 cm x 6,71 cm x 7,1 mm – alle Smartphones, die kleiner als dieses sind, lassen sich darin verstauen. Selbstverständlich lassen sich auch kleinere Gegenstände dort ohne großen Aufwand verstauen.
Der waterproofbag von RESTUBE ist in der kompakten Version circa 11,5cm x 9cm und in der langen Variante 11,5 cm x 17 cm groß. Die Plastikhülle ist bis zu 60 Meter wasserdicht.
In unserem Test wollten wir diese super hochwertige Objektivkappe mit zum Schwimmen nehmen, denn diese können wir selbstverständlich nicht einfach so an Land liegen lassen.
Tipp
Nachdem wir sie in die Plastiktüte gepackt und verschlossen haben, ging es für die Tüte direkt in den waterproofbag von RESTUBE. Was uns verwirrte: es gibt zwei Verstaumöglichkeiten – anscheinend eine für kleine Gegenstände und eine für die größeren Wertgegenstände (die Anleitung oder die Website geben hierüber auch keine Auskunft). Jedoch ergibt dies für uns keinen Sinn, denn die kleine Kammer ist eben nur kleiner. Gegenstände, wie Schlüssel, kann man genauso in die größere Kammer packen. Dadurch dass diese tiefer ist, fällt der Wertgegenstand vermutlich auch nicht so leicht heraus, als in der kleineren Kammer. Wir haben unserem Objektivdeckel in die große Kammer gesteckt, den unteren Teil nach oben gefaltet und mit dem Klettverschluss verschlossen.
waterproofbag Test: Das Anbringen
Nachdem wir nun unseren Deckel sicher gegen Wasser eingepackt haben, muss der waterproofbag noch an einen Gürtel – gut, dass wir unseren RESTUBE dabei hatten. Durch die Lasche an der Rückseite konnten wir den Gürtel des RESTUBEs einfach durchfädeln und hatten einen idealen Halt. Horizontal war also kein Problem!
Doch dann versuchten wir es noch mal die Tasche vertikal zu tragen. Wir versuchten den Clip des Gürtels durch die andere Seite der Lasche zu schieben und stellten fest, dass die Öffnung dafür wenige Millimeter zu klein war. Schade, denn RESTUBE wirbt sogar mit diesem Argument. Dafür ziehen wir einen Punkt bei Tragekomfort ab.
Also haben wir ihn wieder gedreht, angebracht und sind ins Wasser gehüpft.
waterproofbag Test: Schwimmen mit dem waterproofbag
Wow – das kleine Ding merkt man überhaupt nicht! Nachdem wir uns daran gewöhnt haben mit einem Gürtel zu schwimmen, ist der waterproofbag gefühlt nicht mehr vorhanden. Egal, ob in der kompakten oder langen Version – er stört nicht beim Schwimmen.
Dadurch, dass er aus Nylon ist und so gut wie keinen Auftrieb hat, beeinflusst er auch nicht die Schwimmlage oder die Schwimmbewegungen. Selbstverständlich kommt dies auch etwas auf den transportierten Gegenstand an: Ein steifes, schweres Smartphone macht sich da schon etwas bemerkbarer. Dreht man den waterproofbag jedoch komplett auf den Rücken, sodass er nach in Richtung Himmel schaut, ist dies auch kein Problem mehr. Jetzt könnte das Smartphone sogar die geschwommene Strecke tracken!
Auch der Klettverschluss ist stabil genug, sodass sich die Lasche nicht während dem Schwimmen löst und unsere Objektivklappe hinausfällt.
Wasserdicht = Wasserdicht?
Nachdem wir einige Situationen mit der Tasche ausprobiert hatten, sind wir ganz gespannt wieder an Land geschwommen und haben den Plastikbeutel herausgezogen. Von Außen war er nass – klar, denn die Tasche selbst ist nicht wasserdicht.
Wir öffneten vorsichtig den Beutel und siehe da: kein Tropfen Wasser im Inneren. Also wirklich 100 % wasserdicht gewesen.
Den Beutel kann man immer wieder verwenden, doch mit der Zeit könnte er – wie jedes Plastik – spröde werden. Dies können wir jedoch nur vermuten, denn die Testzeit reicht für einen mehrjährigen Test nicht aus. Trocknen kann man den Beutel, als auch die Tasche, ganz einfach an der frischen Luft.
Tipp
Fazit des waterproofbag Test
Ein fast perfekter Begleiter für Freiwasserschwimmer! Der waterproofbag bietet die Möglichkeit die Wertsachen mitzunehmen, die einem am wichtigsten sind – und das vollkommen wasserdicht. Die Kombination aus Portmonee-Style mit der wasserdichten Tüte gefällt uns gut. So kann man den heikelsten Teil – die Plastiktüte – auch mal tauschen, sollte sie kaputt gehen. Durch die zwei Verschließ-Größen hat man kein unnötig großen Beutel am Rücken und kann trotzdem größere Gegenstände mitnehmen.
Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die Lasche auf der Rückseite – warum ist sie nicht einfach etwas breiter, sodass man auch breitere Gürtel tragen könnte?
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Vielen Dank an RESTUBE, die uns das Produkt freundlicherweise zum Test zur Verfügung gestellt haben. Wir sind eigenständig auf den Hersteller zugegangen und werden für den Test nicht bezahlt. Die Unterstützung vom Hersteller beeinflusst nicht unsere Meinung oder Bewertung!
Nette Tasche, aber leider doch ziemlich klein. Ich hab zum Freiwasserschwimmen eine Signalboje von Decathlon (OWS 500 NABAIJI). Die hat neben der Funktion als Signal-/Rettungsboje auch eine Innentasche für allerlei Kram. Wenn man sie korrekt verschließt geht da auch kein Wasser rein 🙂
Danke übrigens für euren Podcast!
Hi
Danke dir, für dein Kommentar!
Ich finde den Waterproofbag auch etwas zu klein. Mehr Platz in der Tasche wäre super.
Aber fürs Handy, einen kleinen Schlüssel und nen Fünfer für ne Limo und ein Eis gehen locker rein. 😉
Danke für den Tipp mit der Signalboje, werden wir auch mal testen.
Super, dass du unseren Podcast hörst! Wir freuen uns sehr, dass er dir gefällt. Sei gespannt was als nächstes kommt 😉
Dir noch eine schöne Zeit
Kathi