Zuckerfreier Oktober und Halbmarathon | Shuru.de
Trilife

Zuckerfreier Oktober und Halbmarathon

Kathi beim Laufen
Avatar von Katharina Schreiner
Geschrieben von Katharina Schreiner

Menschen da draußen, mein zuckerfreier Monat ist endlich vorbei. Wie ich das überlebt habe? Mit fast eiserner Disziplin. Die konnte ich, wenn ich ehrlich bin noch nie so konsequent durchziehen. Ja, ich muss zugeben, dass ich zwei- bis dreimal minimal gecheatet habe. Auf der Arbeit mit Kuchen, mit einem Gummibärchen als Hustenbonbonersatz und mit einer Tasse überhaupt nicht zuckerfreiem Kakao. Aber immerhin muss ich sagen, dass mir das dann nur halb so gut geschmeckt hat wie sonst. Woran das nur lag?

In vier Monaten zum Halbmarathon

Mittlerweile sind es keine fünf, sondern nur noch vier Monate bis zum Halbmarathon in Frankfurt. Wie mein bisheriger Trainingsstand aussieht? Auf einer Skala von 1 bis 10 (1 ist mega schlecht, 10 ist sehr gut trainiert), wandele ich eher auf einer 0 herum. Ich war fast den kompletten Oktober wieder krank. Angefangen mit einer Magen-Darm Grippe. Danach nicht wirklich krank aber mega heftige Periodenschmerzen. Darauf die Woche eine Magenschleimhautentzündung kombiniert mit einer weiteren Magen-Darm Grippe. Und jetzt dümpel ich schon die zweite Woche mit einer Erkältung herum. Es ist so ätzend, ständig krank zu sein. Ja und damit ich mich nicht krank sportele, hab ich höchstens mal Yoga oder eine Runde Rad fahren geschafft. Ich bin keinen einzigen Kilometer gelaufen. Ich hoffe, dass es den November besser wird. Mit weniger krank sein, mehr Sport und mehr Laufen.

Zuckerfrei = Verzicht auf alles?

Zuckerfrei zu sein fiel mir am Anfang schon sehr schwer. Schließlich war unser Süssigkeitenschrank noch voll mit Keksen und Schoki. Es war schon ein bisschen hart dabei zuzusehen, wie Max die Reste vernichten „musste“. Doch in der zweiten Woche ging es mir damit schon besser. In der dritten Woche stellte ich mir vor, was ich mir alles backen, kochen oder naschen könnte und offensichtlich reicht mir dieses Gedankenspiel! Ich schaute mir auf Facebook und Instagram viele Tasty Videos an, in denen mega krasse Sachen gebacken und gekocht werden. Und danach hatte ich absolut gar kein Verlangen mehr, dass dann selbst zu essen! Total verrückt, ich weiß. Ich verstehe das ganze auch irgendwie noch nicht so genau.

Wie mache ich jetzt weiter?

Zunächst einmal hoffe ich, dass ich in den nächsten Wochen weniger krank werde. Dann kann ich nämlich wieder mehr Sport machen. Und ich möchte mit dem zuckerfreien Lebensstil weiter machen. Ich bin selbst ganz überrascht davon, wie gut das Konzept für mich funktioniert hat. Es kostete mich zwar Überwindung, aber als ich die schwierige erste Woche überstand, fiel es mir schon wesentlich leichter.
Gestern war der erste November. Ich kaufte mir Kokosmakronen mit Schokolade überzogen – gefüllte Lebkuchen gab es leider nicht mehr. Und weißt du was? Es war nicht so geil, wie ich das erwartet hatte. Es war mir irgendwie viel zu süß und mein Herz raste danach – wahrscheinlich ein kleiner Zuckerschock.
Im nächsten Trilife-Artikel werde ich dir dann wieder berichten, wie es mir im November mit dem Sport und dem Zucker ergangen ist. Wenn du das auch schon mal ausprobiert hast oder du dich jetzt inspirert fühlst oder du das mit dem zuckerfrei auch mal ausprobieren möchtest, dann schreib mir doch einfach kurz! Ich freue mich darauf.

Lass es dir gut gehen und pass auf dich auf.

Schreib einen Kommentar