Vorteile für Anfänger: Verletzungen vermeiden
Beginnt man mit dem Laufen ist man voller Motivation. Durch zu viel Training und wenig ausgebildete Muskulatur und Bänder können schnell Belastungsverletzungen entstehen. Anstatt mehrere Wochen auszusetzen hilft Stabilisationstraining, um diesen Problemen vorzubeugen. Zusätzlich helfen schon ein paar kurze Übungen länger durchzuhalten: Durch eine bessere Laufeffizienz wird der Körper weniger stark gefordert und weniger Energie benötigt. Die Folge: In kürzerer Zeit mehr Erfolge.
Eine bessere Haltung
Durch die Ermüdung während des Trainings oder Wettkampfes verschlechtert sich die Haltung und man wird unaufmerksamer. Durch eine falsche Bewegung oder eine Unebenheit kann schnell eine Verletzung entstehen, die man wochenlang auskurieren muss. Werden die verschiedenen Muskelpartien durch Halteübungen gezielt trainiert, kann eine gute Körperhaltung länger beibehalten werden. Somit können Verletzungen gezielt vorgebeugt werden.
Wichtige Muskelpartien
Auch bekannt unter Core-Muskeln geht es um die Mitte des Körpers, den Rumpf. Dabei sind insbesondere folgende Muskelpartien beteiligt.
- Bauchmuskeln: Vordere und seitliche Bauchmuskeln stabilisieren mit den Rückenmuskeln den Oberkörper
- Rückenmuskeln: Vom Nacken bis zum Steißbein, entlang der Wirbelsäule und den Rippen sind diverse große und kleine Muskeln beteiligt, um den Rücken zu stabilisieren und aufzurichten
- Gesäßmuskeln und Oberschenkelmuskulatur: Sie stabilisieren das Becken durch große, an der Oberfläche liegende, Muskeln. Durch tieferliegende, kleine Muskeln wird dies zusätzlich unterstützt
- Hüftmuskeln: Becken- und Hüftmuskulatur bestehen zum großen Teil aus Knochen. Dort sind kleinere, für Beweglichkeit und Stabilität notwendige, Muskeln angesiedelt
Es wird schnell klar, dass alle Muskelgruppen zusammenhängen und den Großteil des aufrechten Gangs ermöglichen und unterstützen. Schwächen in einer der Bereiche kann zu Fehlstellungen des gesamten Körpers und somit zu Verletzungen durch Überbelastung führen.
