Unterschied Gehen, Joggen und Laufen
Beim Gehen gibt es keine Flugphase, wie beim Joggen oder Laufen. Das heißt, dass mindestens ein Fuß immer den Boden berührt. Walken ist ein schnelleres Gehen, jedoch mit der Unterstützung von angewinkelten Armen.
Jogging bedeutet trotten und gehört zum Laufen. Eine klare Unterscheidung zwischen Laufen und Joggen gibt es nicht. In Läuferkreisen werden häufig die Geschwindigkeit oder die Ambitionen (Wettkämpfe oder „schneller werden“) als Abgrenzung genommen.
Distanzen
Grundsätzlich kann man in vier Wettkampf-Disziplinen unterscheiden:
- Kurstrecke: Bis 400 Meter (auch Sprint genannt)
- Mittelstrecke: Bis zu 2000 Meter
- Langstrecke: Bis 42.195 Meter (Marathon)
- Ultralangstrecke: Alles über 42.195 Meter
Dabei beanspruchen die unterschiedlichen Distanzen ganz unterschiedlich den Körper. So werden kürzere Distanzen ausschließlich durch Schnellkraft gewonnen und die Energiegewinnung erfolgt anaerob. Umso länger die Distanz wird, desto wichtiger ist die aerobe Energiegewinnung und die Energiebereitstellung durch Glykogenspeicher.
Nutzen und Risiken
Durch richtiges und kontrolliertes Lauftraining können nicht nur gesundheitliche Effekte auftreten. Das Gewicht kann gezielt gesteuert werden und Herz-Kreislaufsystems wird gestärkt. Zusätzlich können diverse Volkskrankheiten, wie Diabetes und Bluthochdruck vorgebeugt und bekämpft werden. Zusätzlich wird das Durchhaltevermögen und die Motivation gestärkt, welche auch im Alltag und Berufsleben sehr von Vorteil sind.
Aber auch wenn Laufen eine „natürliche“ Sportart ist, können besonders am Anfang Probleme an der Muskulatur und den Gelenken entstehen. Dies kann zum Beispiel durch zu viel Training (Übertraining), einer falschen Lauftechnik oder auch den falschen Schuhen liegen.
Ausrüstung
Die benötigte Ausrüstung beschränkt sich auf Laufschuhe und passende Laufsocken, sowie Lauf-Kleidung.
