Schwimmstile
Man unterscheidet zwischen vier Grundschwimmstilen:
- Brustschwimmen: Häufig als erste Schwimmstil erlernt, ist jedoch sehr komplex und der langsamste Stil
- Schmetterlingsschwimmen: Wurde früher auch Delphinschwimmen genannt und ist ähnlich wie Brustschwimmen. Man hat jedoch weniger Wasserwiderstand und einen höheren Kraftaufwand
- Kraulschwimmen: Der schnellste Stil, da ein ständiger Vorwärtsantrieb erzeugt wird und ist leicht zu erlernen
- Rückenschwimmen: Ähnelt dem Kraulschwimmen auf dem Rücken, ist jedoch langsamer als Schmetterlingsschwimmen
Hinzu kommt noch das Freistilschwimmen, wobei der Schwimmer den Stil selbst bestimmen darf. Da Kraul der schnellste Schwimmstil ist, wird zwischen Kraul- und Freistilschwimmen häufig nicht unterschieden.
Die vier Stile werden durch weniger bekannte Techniken, wie „Altdeutsch-Rücken“ oder spezielle Formen im Rettungsschwimmen ergänzt.
Vorteile und Nachteile Schwimmen
Durch die geringe Gelenkbelastung ist Schwimmen im Vergleich zum Radfahren oder Laufen am schonendsten. Zudem ist das Verletzungsrisiko sehr gering. Je nach Schwimmstil werden fast alle Muskeln beansprucht, wobei der Oberkörper und die Arme stärker trainiert werden.
Als einer der größten Nachteile ist wohl der Zeitaufwand. Anreise, Umziehen, Duschen, Warmmachen, Schwimmen, Duschen, Umziehen, Abreise nehmen schon einige Zeit in Anspruch. Man ist nicht so flexibel, wie bei anderen Ausdauersportarten. Zudem sind die Kosten in Form des Eintritts auf Dauer nicht zu vernachlässigen.
Bei ungeübten und Nicht-Schwimmern kann besonders in Freigewässern, wie Seen, anfangs Wasserpanik entstehen. Die Gewöhnung an die schlechtere Sicht und Pflanzen erfordert etwas Zeit.
Ausrüstung
Neben einer Badehose bzw. Badeanzug und einer Schwimmbrille wird zum ausführen kein weiteres Material benötigt. Es wurden mit der Zeit jedoch viele Utensilien entwickelt, um gezielter Abläufe zu trainieren und sein Training zu optimieren.