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Wettkampfplanung 2017

Bei einem Leistungstest kannst du deinen Puls beim Sport herausfinden
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Geschrieben von Max

Die Triathlon-Saison ist für mich schon seit den 14. November 2016 wieder in vollem Gange. Zwischendrin nur eine Woche Urlaub mit Kathi in Schweden. Den ersten Wettkampf habe ich hinter mir, aber eigentlich stehen die 7 Wichtigsten noch an. Welche das sind und warum ich das so mache, erfährst du jetzt.

Nachdem ich 2013 beim Ironman Frankfurt an den Start ging sind viele Gedanken in die Wettkampfplanung geflossen. Mit 21 Jahren eine Langdistanz machen ist schon nicht besonders gut, denn in dem Alter kann man noch Tempo aufbauen, was später nicht mehr so gut geht. Hinzu kam noch, dass ich erst 2011 meinen ersten Triathlon finishte. Du kannst dir denken, dass mein Tempo miserabel war und ich nach 13 Stunden und 17 Minuten ins Ziel schleppte. Eine Erfahrung war es trotzdem.

Andere Ziele

2015 hatte ich dann viel Zeit. Denn meine rechte Patellasehne war zu stark gereizt und das Patellaspitzensyndrom wollte nicht weg gehen. Erst bekam ich die Diagnose, dass ich nie mehr Sport machen kann. Wie es mir damals erging, kannst du hier genauer nachlesen. Durch viel Dehnen und Faszien-Training bekam ich das Problem in den Griff und konnte wieder anfangen zu trainieren.

Doch ich hatte einen neuen Plan: Ich entschloss ich mich, die längeren Distanzen erstmal zurückzustellen und mein Tempo zu entwickeln. Das geht auf den kurzen Distanzen eindeutig besser. Da mir die Triathlon Sprint-Distanz (500m Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen) zu kurz sind und sich da kaum die Anreise lohnt, beschloss ich, mich auf die nächst längere Distanz zu konzentrieren: Olympisch. 1,5km Schwimmen, 40km Rad, 10km Laufen – da lohnt sich wenigstens eine Stunde Anfahrt.

Dies begann ich bereits 2016 mit einem erfolgreichen dritten Platz in der AK 18-24 in Heilbronn. Und diese Entwicklung will ich diese Saison weiter fortsetzen.

2 Blöcke, 6 Wettkämpfe

Da ich gerne neue Dinge ausprobiere und meine Grenzen kennenlernen und überschreiten will, ist diese Saison vermutlich die intensivste, die ich bisher hatte: Neben einem Vorbereitungswettkampf Anfang Mai in Fulda finden die nächsten sechs Wettkämpfe in zwei Blöcken Mitte Juni und Ende August statt. Jeweils an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden steht ein Wettkampf auf der olympischen Distanz an. Prioritäten habe ich mir noch keine genauen gesetzt.

  • 7. Mai: Fulda

Block 1

  • 11. Juni: Kraichgau 5i50
  • 18. Juni: Bruchköbel (Ligawettkampf)
  • 25. Juni: Heinerman (Darmstadt)

Block 2

  • 20. August: Rodgau/Dudenhofen
  • 27. August: Viernheim (Ligawettkampf)
  • 2. September: Köln

Der Plan dahinter

Was ist der Plan dahinter? Ich möchte zum Einen schauen, wie die mentale Belastung von drei Wettkämpfen hintereinander ist. Wie wird sich meine Motivation und meine Ambition auswirken? Ich vermute, dass die Wettkämpfe zum Ende des Blocks hin belastender werden. Die Wochen dazwischen werden sicherlich sehr hart und anstrengend, sich aufzuraffen. Wie meine Motivation kurz vor den Wettkämpfen aussehen wird, kann ich mir nicht ausmalen. Die höchste jemals wird sie aber sicherlich nicht. Ob meine Motivation zwischen den beiden Blöcken wieder steigen wird oder ob sie ins bodenlose fällt, weiß ich nicht. Ich hoffe aufs Erste und glaube nicht an die zweite Möglichkeit.

Zum Anderen möchte ich in Erfahrung bringen, wie sich der Körper und die Leistung bei einer so intensiven Belastung innerhalb so kurzer Zeit verhält. Die Wettkämpfe, auch wenn sie “nur” auf der olympischen Distanz sind, werden meinen Körper stark belasten. Die sechs Tage zwischen den einzelnen Wettkämpfen werden großteils zur Regeneration genutzt und vielleicht noch mit einem kurzen Reiz.

Ich glaube eine Verbesserung innerhalb der Blöcke werde ich nicht feststellen. Anders sieht dies zwischen den beiden Blöcken aus. Ich erhoffe mir, dass ich durch diese Belastung einen Leistungssprung für den zweiten Block mitnehmen kann.

Zusammengefasst

Zusammenfassend möchte ich einfach erleben und erfahren, wie sich so viele dicht zusammengelegte Wettkämpfe anfühlen. Ich denke, dass ich daraus wiederum viel auf andere Situationen anwenden kann. Wenn einer meiner Sportler einen ähnlichen Plan hat oder zwei Wettkämpfe in kurzer zeitlicher Abfolge bestreiten möchte. Sicherlich werden auch einige neue Tipps und Hilfen für Shuru.de dabei herausspringen.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, was auf mich zukommen wird und freue mich auf dieses – vermutlich – einzigartige Erlebnis diese Saison.

Das Beste kommt natürlich noch zum Schluss: Am 28. Mai starte ich noch mit Freunden und Mit-Studis beim 10 Freunde Triathlon in Dieburg. Aber das ist ein reiner Spaß Wettkampf, worauf ich mich schon wahnsinnig freue. Denn alle Anderen sind mehr oder weniger sportlich, doch alles sind echt tolle Menschen, denen ich meine Leidenschaft näher bringen darf.

Wenn du noch nach geeigneten Wettkämpfen suchst, findest du sehr viele bei der deutschen Triathlon Union unter folgendem Link: http://www.dtu-kalender.de/event/sport/list



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