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Motivation

Ziele im Fokus #4: Wie du durch SMARTe Ziele richtige Ziele setzen wirst

Ziele setzen mit der SMART Methode
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Geschrieben von Max
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Wie kannst du dir die Ziele setzen, die du erreichen wirst? Du setzt dir viele Ziele, doch die meisten werden dann nicht erreicht oder abgebrochen. Aber wie setzt du dir die Ziele, die du erreichst? Die SMART Methode ist eine Möglichkeit. Worauf musst du achten und wie funktioniert sie? Das erfährst du im vierten Teil der Ziele im Fokus Serie.

Im ersten Teil beschäftigen wir uns, warum wir überhaupt Ziele brauchen. Im zweiten und dritten Teil gehen wir der Spur nach, was richtige Ziele und was schlechte Ziele sind.

Ziele setzen mit der SMART Methode

Eine Möglichkeit ist die SMART Methode. Sie kommt aus dem Projektmanagement und hilft Mitarbeiter die richtigen Ziele zu formulieren. Nicht nur im Job ist diese Methode hilfreich für dich. Sie unterstützt dich in anderen Lebenslagen und im Sport dein Ziel zu formulieren.

SMART ist ein Akronym und steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert. Das schöne am Triathlon und Ausdauersport ist, dass wir einen Teil davon automatisch beantworten, aber lass uns der Reihe nach einmal verstehen, was ein SMARTes Ziel ist.

Spezifisch bedeutet, dass du das Ziel so genau wie möglich beschriebst.

Messbar ist der Sport zum Glück gut: Distanzen oder Zeiten kannst du gut als messbare Zielgröße nutzen.

Das Ziel muss für dich attraktiv sein. Du musst es erreichen wollen. Plane dafür genügend Zeit ein, denn ein unattraktives Ziel wirst du irgendwann aufgeben. In den Artikeln über richtige und falsche Ziele ist genau das ein Thema. Du brauchst eine innere Motivation, die dich über lange Zeit antreibt. Es muss dir Spaß machen und deine inneren und äußeren Motive verfolgen.

Dies ist möglich, wenn dein Ziel realistisch gesehen nicht zu schwer und oder leicht zu erreichen ist. Ein zu leichtes Ziel wird dir nicht die Motivation geben, weil du weißt, dass du es nebenbei erreichen wirst. Wenn du es erfüllst, wirst du keinen Erfolg verspüren. Mit einem unerreichbaren Ziel, passiert das Gegenteil: Du erreichst es nicht, wirst es irgendwann aufgeben und fühlst dich schlecht.

Findest du ein Gleichgewicht zwischen beiden Möglichkeiten, kommt dein Ziel immer näher. Wenn du es erreichst, bist du glücklich, stolz und dein Wohlbefinden steigt.

Ist dein Ziel terminiert, kennst du den Punkt, an dem du fertig sein musst. Es ist wie in der Schule mit einer Klausur: Bis zum Klausurtag lernst du, um an genau dem Tag deine beste Leistung abzuliefern.

SMARTe Ziele richtig erstellen

Wie sehen nun SMARTe Ziele aus und wie gehst du dabei vor? Zu Allererst ist es wichtig, dass du dir Gedanken über dich, deine Motive und deiner inneren Einstellung machst. Es bringt nichts, jetzt motiviert irgendwelche Ziele aufzuschreiben, ohne auf dein Inneres zu hören. Nachdem du die Artikel über Motive, richtige und falsche Ziele gelesen hast, war dir bestimmt schon etwas klarer, wie du tickst.

Jetzt geht es ans Praktische: Setz dich hin und versuche herauszufinden, welche Motive du hast. Einen Test für explizite Motive findest du im Artikel über Motive. Im Anschluss findest du heraus, welchen inneren Antrieb du hast und welche positiven Gefühle du mit dem Ziel verbinden könntest.

Nachdem du weißt, was für dich ein attraktives und realistisches Ziel ist, formulierst du dein SMARTes Ziel: Beschreibe dein Ziel so genau wie möglich und lege messbare Größen fest. Hinzu kommt noch ein fixes Datum, bei dem du ablieferst.

Schreibe es auf und hänge es dir an die Wand oder an die Tür, damit du es immer wieder siehst. Erinnerst du dich immer wieder an dein Ziel, bleibt es auch im Bewusstsein.

Denk daran, das Ziel selbst zu definieren und an dich anpassen. Es muss deine Motive aktivieren und Motivation von Innen erzeugen. Es bringt nichts, irgendein Ziel zu definieren, wenn du nicht zu 100% dahinter stehst! Verbinde dich mit deinem Ziel und denke positiv darüber. Verknüpfe es mit tollen Erlebnissen und Gefühlen – so wird deine Motivation es zu schaffen richtig groß.

SMARTe Ziele Beispiele

  • „Ich werde am 06.05. meinen ersten olympischen Distanz-Triathlon in Fulda erfolgreich absolvieren und werde dafür jeden zweiten Tag trainieren.“
  • „Am 04.07. werde ich 10 Kilometer laufen können. Dafür besorge ich mir einen Personal Trainer, der mich trainiert.“
  • „Ich werde am 03. und 04. Juni an einem Radmarathon durch die Röhn teilnehmen. Deshalb werde ich jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren und am Wochenende einmal zusätzlich trainieren.“

Noch ein Tipp, wenn du das Ziel formulierst: Wenn du anstatt „Ich möchte“ ein „Ich werde“ an den Anfang stellst, vermittelst du deinem Unterbewusstsein, dass es passieren wird und nicht ein Traum bleibt.

In Kürze

Um dir Ziele zu setzen kannst du die SMART-Methode nutzen. Sie hilft dir strukturiert ein Ziel zu setzen. Vorausgesetzt, du weißt, was für dich attraktiv und realistisch ist. Stell dir die Fragen:

  1. Was hast du für eine Einstellung gegenüber dem Ziel?
  2. Was für positive und negative Seiten hat das Ziel?
  3. Passt es mit meinen inneren Motiven zusammen und kann es mich langfristig motivieren?
  4. Kann ich das Ziel überhaupt erreichen oder erreiche ich es mit Leichtigkeit?
  5. Habe ich positive Erlebnisse und Gefühle, die ich mit dem Ziel verbinden kann?

Wenn du diese Fragen realistisch und ehrlich beantwortest, kannst du dir ein Ziel aufschreiben, was du erreichen wirst. In unserem Zusammenfassungsartikel findest du weiter Hilfen: Ziele setzen und erreichen.



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