7 Tipps, wie du auf dem Weg zum Ziel mit Problemen umgehen kannst | Shuru.de
Motivation

7 Tipps, wie du auf dem Weg zum Ziel mit Problemen umgehen kannst

Probleme auf dem Weg zum Ziel
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Geschrieben von Max
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Probleme auf dem Weg zum Ziel sind normal und gehören fast immer dazu. Die Frage ist nur wie, du damit umgehst. Denn du bist bereits auf dem richtigen Weg zum Ziel!

Du hast dein Ziel mittels SMART-Methode gefunden oder als Motto-Ziel definiert und bist unterwegs dein Ziel zu erreichen. Wegen dem Problem aufgeben ist nicht gut für dich: Du schadest deinen Motiven, deinem Selbstwertgefühl und deinem Wohlbefinden, ganz ähnlich wie bei einem schlechten Ziel.

In den vorherigen Artikeln der Ziele im Fokus-Serie geht es um genau diese Punkte. Nur ein richtiges Ziel wirst du mit Freude und Erfolg erreichen. Hast du dies geschafft, weißt du auch, wie du deine Ziele verfolgst. Jetzt erfährst du, was du auf dem Weg zum Ziel machen kannst, wenn es mal Probleme gibt.

Tipp #1: Gewinne Abstand

Bist du gerade an dem Punkt angelegt, dass du das Gefühl hast, dass du dein Ziel nicht erreichst? Dann mach als Erstes eine Pause! Gewinne etwas Abstand von der Hürde, indem du dich ein oder zwei Tage nicht mit dem Ziel auseinander setzt. Beschäftige dich mit etwas Anderem und distanziere dich von dem Problem.

Somit klingen deine stark-negativen Gefühle in der aktuellen Situation etwas ab. Du kannst wieder klarer Denken und du machst dir andere Gedanken, als ständig nur negativ darüber zu denken. Denn häufig liegt es an der ganz speziellen Situation, in der du dich befindest und die nach kurzer Zeit schon wieder ganz anders aussieht.

Tipp #2: Mach dir keine Sorgen, Baby!

Sorgen hat jeder einmal. Läuft es mal nicht so, wie du dir vorstellst, kommen sie ganz schnell als einer der ersten Probleme auf deinem Weg zum Ziel: Schaffe ich das überhaupt? Werde ich es erreichen? Was passiert, wenn nicht? Bin ich dann ein Versager? Schaffe ich überhaupt irgendetwas zu erreichen? Ich kann ja gar nichts…

Die Frage ist nur, wie du damit umgehst. Denn es sind reine Was-wäre-wenn Spekulationen. Du malst sie dir aus und entwickelst eine Katastrophe daraus. Die Folge: Du begibst dich in eine Abwärtsspirale. Du denkst regelmäßig daran, deine Muskeln verspannen sich, dein ganzer Körper reagiert auf deine Gedanken. Du machst dir weitere Sorgen, deine Gefühle werden immer negativer, es kommt zu neuen Problem und so weiter.

Wichtig ist: Das spielt sich alles nur in deinem Kopf ab und es bringt nichts, dass du dir diese Sorgen machst. Es ändert nichts an deiner Situation. Genauso ändert es nichts daran, dass es genau so eintreten könnte. Vielleicht tritt es ganz anders ein? Dann waren all deine Gedanken unnötig. Wie oft ist es denn genau so eingetreten, wie du dir im Vorhinein vorgestellt hast?

Mache dir immer wieder klar, dass es nur in deinem Kopf stattfindet und es nicht so schlimm aussieht, wie du dir ausmalst. Sag es dir immer wieder: Es spielt sich nur in meinem Kopf ab, es bringt nichts und ändert nichts, stundenlang darüber nachzudenken und irgendwelche schlimmen Situationen auszumalen. Gewinne etwas Abstand und nehme neuen Anlauf und bleibe auf deinem Weg zum Ziel.

Tipp #3: Durchhänger sind okay!

Kennst du auch die Situation? Du beschäftigst dich stundenlang mit einer Sache, doch noch einiger Zeit nimmt deine Konzentration ab und du verlierst die Lust daran. Doch du willst oder musst deine Aufgabe fertig bekommen. Deine Produktivität geht in den Keller und du hast das Gefühl nicht voran zu kommen. Du machst eine kurze Pause, beschäftigst dich mit etwas anderem und erledigst die Aufgabe später mit mehr Motivation und in einem Bruchteil der Zeit, die du vorher benötigt hättest.

Genau das gleiche passiert dir bei längerfristigen Zielen. Nur ist der Weg länger, deshalb kann es auch mal passieren, dass dein Durchhänger etwas länger ist. Das ist natürlich, überhaupt nicht schlimm und gehört dazu. Denn die ganze Zeit unter vollem Tatendrang und Motivation schafft der Körper einfach nicht.

Es ist nicht gut, wenn du trotzdem versuchst dein Ziel mit aller Kraft zu verfolgen. Somit hat dein Körper und dein Kopf keine Möglichkeit zur Regeneration und der Durchhänger wird umso länger. Akzeptiere ihn und nutze ihn für eine Pause auf dem Weg zum Ziel. Vielleicht findest du sogar einen neuen Ansatz, um dein Ziel schneller zu erreichen.

Tipp #4: Nutze deinen Notfallplan

Bevor du dich auf den Weg zum Ziel machst, solltest du dein Ziel noch einmal kontrollieren. Hast du dich gut vorbereitet auf den Weg gemacht, hast du auch einen Notfallplan. Schaue ihn dir an und vielleicht hast du genau dieses Problem berücksichtigt. Jetzt ist der Zeitpunkt, um ihn zu anzuwenden!

Tipp #5: Zwischenziele einbauen

Auch die beste Vorbereitung hilft nicht immer. Dann musst du versuchen deine Motivation aufrecht zu halten und die aktuelle Situation durchzustehen. Dabei können dir Zwischenziele helfen, die du auch spontan einbauen kannst.

Nehmen wir an, dass du gerade deinen ersten 10km Lauf absolvierst und plötzlich keine Kraft mehr hast und du am liebsten aufgeben möchtest. Du denkst nur an die Ziellinie und dass sie noch so weit weg ist. Versuche genau jetzt, in der aktuellen Situation, dein großes Gesamtziel zu vergessen und denk nur daran, dass du bis zum nächsten Baum da vorne laufen musst. Bist du da angekommen, läufst du bis zum nächsten Baum, bis zur nächsten Kurve oder bis zum Poller da vorne. Dann wieder bis zum nächsten sichtbaren Punkt.

Du denkst nicht mehr daran, dass es noch viele Schritte bis zum Ziel sind, sondern nur noch die Wenigen bis zum nächsten Zwischenziel. Und zack, du hast das Problem überwunden und bist schon gleich im Ziel.

Tipp #6: Mach einen Schritt zurück und werde zum Baumeister

Etwas drastischer wird es, wenn dir die ersten fünf Tipps nicht helfen. Denn trotz guter Planung, Einbindung deiner Motive und inneren Motivation und Kontrolle kann es passieren, dass das Ziel zu schwer erreichbar ist. Dann macht es aber nicht immer gleich Sinn, dass du wegen einem Problem auf dem Weg zum Ziel sofort aufgibst.

Häufig reicht es schon, wenn du etwas Abstand gewinnst und dein Ziel anpasst. Hast du dein Ziel nach der SMART-Methode definiert, kannst du recht leicht die messbaren Variablen anpassen. Somit bekommst du das Gefühl, dass du ein neues Ziel verfolgst, was nicht außer Reichweite ist.

Tipp #7: Wenn nichts mehr geht: Abbruch

Musst du dein Ziel aufgeben ist das keine Niederlage oder Versagen. Denn daraus lernst du weit aus mehr, als du denkst! Nach ein paar Tagen Ruhe kannst du den gegangenen Weg und das Ziel “von Außen” betrachten und herausfinden, woran es lag. War das Ziel zu weit weg oder unrealistisch? War irgendwann deine Motivation weg oder hattest du überhaupt keine? War dein Ziel ein richtiges Ziel oder von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Ziehe Rückschlüsse daraus und verinnerliche sie.

Schreibe deine Ergebnisse auf und nutze sie bei deiner nächsten Zieldefinition. Genauso solltest du dir den Weg aus deiner Sicht aufschreiben, deine Fehler und Dinge, die gut liefen. Hast du beim nächsten Mal einen Durchhänger kannst du dir deine eigene Geschichte durchlesen und du wirst merken, dass die Situation gar nicht so schlimm ist, wie die, die damals durchlebt hast.

In Kürze

Lass den Kopf nicht hängen, wenn es auf dem Weg zum Ziel nicht immer perfekt läuft. Du musst viele Steine überwinden und Durststrecken durchstehen, um dein Ziel zu erreichen. Gib nicht sofort auf – mach lieber ein paar Tage Pause und probiere es erneut. Oder passe dein Ziel etwas an, wenn das möglich ist.

Das wichtigste ist: Lass den Kopf nicht hängen und versuch alles, um dein Ziel zu erreichen. Denn du schaffst das!



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