Mädels. Dieser Artikel richtet sich mal ausschließlich an euch. Denn es geht um eure Brüste! Wer größere Brüste hat, kennt dieses Problem mit Sicherheit! Schmerzende Brüste nach dem Laufen oder einer intensiveren Trainingseinheit, mögliche Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Demotivation. Um dem entgegenzuwirken habe ich den Boobguard getestet. Wie ich ihn finde und warum du ihn beim Sport tragen solltest, erfährst du hier im Boobguard Test.
Das Problem der Big Boobs
Seitdem ich in der Pubertät war, habe ich große Brüste. Früher war ich Teil der örtlichen Showtanzgruppe. 3-4 Minuten durchtanzen war für mich kein Problem. Beim Training oder bei Auftritten störten mich meine Brüste weniger. Wenn doch, dann zog ich einfach ein extra enges Top an, damit alles auch gut „festgeschnallt“ war. Viel wichtiger war, dass ich einen hübschen, statt funktionellen BH trug. Mit 16 hörte ich dann mit dem Showtanz auf. Sport war für mich ab da kein Thema mehr.
Als ich dann 2016 mit dem Triathlon anfing, stand ich vor einem Problem. Nach einer Trainingseinheit, besonders nach dem Laufen, hatte ich Ziehen und Stechen in der Brust. Mein Nacken schmerzte und ich bekam danach oftmals Kopfschmerzen. Diese Schmerzen dauerten meist nur ein paar Stunden lang an, demotivierten mich aber dermaßen, dass ich keine Lust mehr aufs Laufen hatte.
Ich suchte wild nach Lösungen. Statt nur einem „angeblich stabilem“ Sport-BH zog ich von nun an zwei BHs beim Training an: Einen normalen BH und dann den Sport-BH oben drüber. Da hatte ich zwar das Gefühl, dass alles Bombenfest saß, doch schränkte es mich in meiner Bewegungsfreiheit und beim Atmen ein. Dadurch, das alles so gut „festgeschnallt“ wurde, hatte ich das Gefühl, schlechter und schwerer atmen zu können.
Etwas anderes musste her. Also kaufte ich mir nach langer Suche einen Sport-BH aus dem hochwertigeren Bereich. 60 € war ich los, aber immer noch nicht ganz zufrieden. Der BH verhinderte zwar, dass die Brust beim Laufen nach unten wippt, aber nicht die Bewegung nach oben. Resultat: Die Schmerzen wurden nicht wirklich besser. Am Ende jeder Laufeinheit schien es so, als wären meine Brüste fast oben aus dem BH heraus gehüpft. Die Suche nach weiteren Alternativen und Hilfen ging weiter.
Wunderband oder Sportaccessoire
Dann bin ich durch Recherche auf den Boobguard gestoßen.
„Der Boobguard ist ein speziell entwickeltes Kompressionsband für sportlich aktive Frauen. Gerade bei hoher Belastung ermöglicht der Boobguard eine größere Stabilität der Brust und vermittelt Sicherheit, Komfort und Selbstbewusstsein. Es ist ein tragbares Band für Frauen, die sich zusätzliche Unterstützung und Komfort beim Trainieren wünschen. Es kann oberhalb der Brüste getragen werden und entweder über oder unter einem Sport-BH.” (Boobguard Website)1
Verspricht ja offensichtlich so einiges, dieses Wunderband. Ich war zunächst skeptisch. Warum sollte mir ein „einfacher Gürtel“ für die Brüste helfen? Bekomme ich dann nicht weniger Luft beim Laufen? Schnürt er mir nicht eher alles ab? Doch ich war neugierig und probierte ihn trotz aller Skepsis aus. Zudem war meiner noch rosa (schlimmste Farbe ever!), was es nicht gerade besser macht!
Und was soll ich sagen? Ich war bereits nach dem ersten Lauf überzeugt!
Der Boobguard Test
Den Boobguard zog ich einfach über meinen Sport-BH, platzierte den Boobguard oberhalb meiner Brüste und begann das Training.
Ich lief 8 km in unterschiedlichen Tempi. Zu Beginn machte ich Lauf ABC. Dabei mache ich beispielsweise den Hopserlauf. Hohe Sprünge mit angezogenem Knie. Du kannst dir sicherlich vorstellen wie dabei Brüste normalerweise wackeln. Doch diesmal: nichts! Alles blieb an Ort und Stelle, dort wo ich es vor dem Lauf platziert hatte. Ich lief weiter. Mal schnell, mal wieder langsamer. Nichts passierte. Den einzigen Fehler, den ich zu Beginn machte: ich stellte den Boobguard zu eng ein, sodass er mich anfangs beim Atmen einschränkte. Aber das war kein Problem: ich einfach stehen und stellte den Boobguard einfach ein wenig weiter ein. Das funktioniert nämlich ganz einfach wie bei einem BH – mehr dazu weiter unten. Weiter gings. Ohne Atemprobleme.
Total durchgeschwitzt zu Hause angekommen, zog ich mich aus und wartete förmlich darauf, dass mein Nacken schmerzen oder dass ich ein leichtes Ziehen in den Brüsten bekommen würde – so wie sonst auch immer. Aber ich konnte so lange warten, wie ich wollte. Die Schmerzen kamen einfach nicht. Ich freute mich wie ein Schwein, das von einem Veganer gestreichelt wird!
Kaufe den Boobguard
Da der Boobguard oberhalb der Brust getragen wird, somit direkt unter den Achseln liegt, hat er einiges an Schweiß abbekommen. Ich legte ihn in ein Wäschenetz und wusch ihn gemeinsam mit meinen anderen Sportsachen in die Waschmaschine. In ein Wäschenetz kam er deshalb, weil er ein Verschlusssystem wie ein BH hat. Dabei hat er 3 unterschiedlich Stufen zum Einstellen der Enge. Zudem besteht er zu 95 % aus Baumwolle und zu 5 % aus Elasthan. Also alles kein Problem – der Boobguard hielt der Waschmaschine stand. Selbst jetzt nach einigen Waschvorgänge, hat der Boobguard nicht an Qualität eingebüßt.
Warum du den Boobguard unbedingt tragen solltest
Egal welche Brustform oder Brustgröße du hast: Ich bin mir fast sicher, dass du dich auch schon mal über deine Brüste beim Sport geärgert hast. Sei es beim Laufen, dass sie die ganze Zeit wild durch die Gegend wackeln, oder beim Kraft- oder Stabitraining, bei dem dich deine Brüste in deiner Bewegungsfreiheit einschränken.
Deshalb empfehle ich dir den Boobguard zu tragen! Warum?
Dein Gewebe in der Brust ist extrem empfindlich. Es gibt keinen Knochen oder Knorpel, der sie hält oder stützt. Deine Brust wird durch ein feines Gerüst aus Bindegewebssträngen gehalten. Diese werden Cooper Ligamente genannt. Das Brustgewebe ist durch diese Ligamente mit der untersten Hautschicht verbunden. So erhält deine Brust die Form und die Straffheit, die sie besitzt.
Setzt du deine Brust zu starken Bewegungen aus, zum Beispiel durchs Laufen, Seilspringen oder Tanzen, werden die Cooper Elemente immer wieder gedehnt. Irgendwann sind diese dann so sehr gedehnt und „ausgeleiert“, dass sie die einstige Form nicht mehr halten können. Das Resultat: deine Brust sackt ab. Dieser Vorgang wird durch die natürliche Hautalterung der außenliegenden Haut begünstigt. Sei es durch dein Alter, Übergewicht, deine Gene, einer Schwangerschaft und das Stillen danach. Gegen diesen Prozess kannst du jedoch nichts unternehmen. Jeder wird nun mal älter und verändert sich. Deine Haut der Brüste wird schlaff (so wie bei allen Menschen!).
Also kann weder die Haut außen, noch die Cooper Ligamente innen, deine Brust halten. Deine Brust sackt ab und fängt an zu hängen.
Durch den Boobguard kannst du wenigstens die regelmäßige Dehnung der Cooper Ligamente verhindern. Durch das Kompressionsband werden in Kombination mit einem Sport-BH fast alle Bewegungen der Brust eingestellt.
„Die Cooper Ligamente werden dadurch deutlich weniger ausgelastet, was die Entstehung von Mikrotraumatas in den Ligamenten, den Hautbändern sowie im Brustgewebe wirkungsvoll reduziert. So kann die Straffung und die Form der Brust einerseits langfristig erhalten bleiben und die körpereigenen Stabilisationssysteme aus Bändern und Haut werden gezielt geschont und entlastet werden“ (Boobguard Website)
Also los! Schaff dir einen Boobguard an und deine Brüste werden sich beim Sport nie wieder bewegen!
Hast du bereits Erfahrungen mit dem Boobguard gemacht?
Oder hast du eine andere Lösung gefunden?
Wie geht es dir mit dem Problem der wackelnden Brüste beim Sport?
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen. 😉
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