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Laufen bei Regen – Warum schlechtes Wetter nur eine Ausrede ist

Laufen bei Regen
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Geschrieben von Max
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Laufen bei Regen kann so geil sein! Trotzdem macht es für viele überhaupt keinen Spaß. Es ist nass, rutschig, kalt. Natürlich gibt es bessere Bedingungen, um laufen zu gehen. Aber immer nur in der Wohlfühlzone zu laufen bringt dich nicht voran. So hat Laufen im Regen viel mehr Vorteile, als du denkst. Und einige Tipps habe ich für dich auch parat, wie du das Laufen bei Regen lieben wirst.

Warum solltest du bei Regen laufen gehen?

Das wichtigste ist, dass du deinen Trainingsplan verfolgst und das Training durchziehst. Nur durch regelmäßiges Training kommst du an dein Ziel. Um zur Ausdauer zu gelangen musst du deinen Körper regelmäßig trainieren. Und dem ist es grundsätzlich egal, wie das Wetter ist! Es interessiert ihn nicht, ob es schneit, Kühe regnet oder die Sonne scheint. Nur wenn du dein Training wie geplant absolvierst, erreichst du dein Ziel. Alles andere spielt sich nur in deinem Kopf ab! Es ist neben dem körperlichen Training also auch bestens geeignet, um deine mentale Seite zu trainieren.

Du bist Zuhause, es ist warm und trocken. Du schaust aus dem Fenster und denkst dir „oh man, gleich da raus und laufen gehen – kein Bock“. Es kostet viel Überwindung raus zu gehen und dann zu laufen. Aber genau das ist es, was dich stärker macht! Dich selbst zu motivieren im Regen zu laufen, fällt dir beim ersten Mal schwer. Du musst deinen Wohlfühlbereich, die Komfortzone, verlassen. Diese zu verlassen kostet viel Kraft und Mut. Aber bist du wieder daheim, wirst du merken, dass es doch gar nicht so schlimm war. Deine Komfortzone dehnt sich aus und beim nächsten Lauf im Regen wird es einfacher. Du erinnerst dich an das vorherige Training und läufst los. Dich zu überwinden wird mit jedem Mal einfacher.

Du wirst mental immer stärker, was dir auch im restlichen Training hilft. Es ist nicht mehr schlimm, wenn du mal nass wirst. Es ist auch nicht mehr schlimm, wenn es mal anstrengender wird oder eine Trainingseinheit länger ist. Du kennst solche Situationen und weißt, dass es auch hätte schlimmer kommen können. Wenn es für andere die schlimmsten Situationen sind, die sie jemals durchleiden, kannst du innerlich lachen, weil du ganz andere Erfahrungen gemacht hast.

5 Tipps, wie du Laufen bei Regen lieben wirst

Jetzt stehst du vor dem Fenster und siehst den Regen auf den Boden prasseln. Die ganze Motivation und Euphorie ist weg und du willst lieber doch morgen Laufen. Wie bekommst du es nun hin, doch raus zu gehen?

Tipp Nr. 1: Die optimale Kleidung

Klar, du brauchst die richtige Kleidung. Durch die Nässe kühlst du schneller aus, also musst du dich etwas wärmer anziehen. Nass wirst du so oder so – aber die Wärme muss bei dir bleiben. Also etwas wärmer anziehen und eine Regenjacke drüber. So bist du gut gewappnet und der Regen fühlt sich nicht mehr nach Regen an.

Im Winter brauchst du natürlich andere Kleidung. Wie du deine richtige Winterkleidung für das Laufen findest, erfährst du hier.

Tipp Nr. 2: Musik auf die Ohren

Mach dir eine Regen-Playlist mit den motivierendsten Songs, die dich so richtig pushen und du Bock hast durchzustarten. Dreh die Musik laut auf während du deine Klamotten anziehst. Denk nicht an gleich, hör nur auf die Musik und fang an! (Wasserdichte Kopfhörer und eine Plastiktüte für das Smartphone/MP3-Player nicht vergessen)

Tipp Nr. 3: Rituale

Entwickle dir Rituale, die vor dem Training immer machst. Wie z.B. jedes Mal die Musik laut aufdrehen und deine Lieblingssongs hören. Wenn dann mal ein Tag kommt, der nicht so passt, kommst du durch dein Ritual schon automatisch in Schwung.

Tipp Nr. 4: Plane dein Training

Einer der wohl wichtigsten Schlüssel im Lauf- und Triathlontraining ist wohl ein Trainingsplan. Er gibt dir nicht nur Struktur, sondern sagt dir auch, was du machen sollst. Hast du etwas, das dir deinen Rahmen vorgibt, dann fällt es dir leichter, das zu machen.

Plane dein Training auch für eine genaue Uhrzeit. Schau vorher den Wetterbericht an und such dir eine gute Zeit. Und lässt sich der Regen nicht vermeiden, dann ist es so. Wenn du es immer weiter nach hinten schiebst und keinen festen Termin mit dir selbst machst, passiert schnell, dass man auch trotz genügend Zeit das Training nicht schafft.

Tipp Nr. 5: Setz dich vorher schon mit dem Regen auseinander

Es bringt nichts, wenn du dir vorher alles schön redest. Schaue der Realität ins Auge und überlege, was passieren kann. Lege dir schon lange im Vorfeld eine Strategie bereit, wenn es dann doch mal regnet. So kannst du dir vorher schon Gedanken machen, welche Klamotten du anziehen wirst oder wo du lang läufst, um nicht allzu dreckig zu werden.

Hast du dich einmal mit allen Problemen beschäftigt und dir Lösungen überlegt, wirst du merken, dass es nicht so schlimm wird, wie du anfangs dachtest. Und tritt es dann ein, bist du bestens vorbereitet.

Bonus-Tipp: Behalte dein Ziel im Auge

Ergänzend zu Tipp 5 solltest du dir ganz bewusst das Ziel klar machen: Was willst du erreichen? Stelle es dir ganz klar vor. Jetzt denke an das, was du dafür machen musst. Du musst trainieren – egal, wie das Wetter draußen ist. Nur so kommst du weiter. Und nur so erreichst du dein Ziel.

In Kürze

Regnet es draußen, spielst sich alles negative nur in deinem Kopf ab. Du suchst Ausreden, um nicht laufen zu gehen. Machst du es trotzdem, wirst du mental sehr schnell stärker und schon bald ist Laufen im Regen für dich ganz normal.

Durch die optimale Kleidung, Musik, Rituale und einem Trainingsplan, an den du dich hältst, wirst du den Regen schon fast mögen. Setzt du dich vorher mit dem Problem auseinander und bleibst fokussiert auf deinem Ziel, ist es egal, ob es regnet oder schneit. Schuhe an und los!



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